Kindergeld trotz Job?

Kindergeld bekommen nur Kinder, welche nach § 32 EStG steuerlich zu berücksichtigen sind. Ein Kind über 18 Jahre alt bekommt Kindergeld auch wenn es sich in einer Ausbildung befindet oder sich in einer Übergangszeit von maximal vier Monaten befindet. Wichtig ist, dass diese Übergangszeit sich zwischen zwei Ausbildungsabschnitten befindet.

Auf der anderen Seite kann nicht garantiert werden, dass ein Anspruch auf Kindergeld bei Ausübung eines Vollzeitjob durchgesetzt werden kann.

Wann gibt es keinen Kindergeldanspruch?

Ein Anspruch kann für ein über 18 Jahre altes Kind nicht durchgesetzt werden, wenn es Jahreseinkünfte von mehr als 8.004 Euro hat.

Nach bisheriger Rechtslage haben volljährige Kinder ihren Anspruch verloren, welche in ihrer Übergangszeit einem Vollzeitjob nachgingen. Der Anspruch ging nur für die Zeit verloren, in der ein Vollzeitjob ausgeübt worden ist und das Kind eine Lohnabrechnung in Frankfurt erstellen lassen hat.

Der BFH war der Meinung, dass das Kind sich während des Vollzeitjob in einer klassischen Unterhaltssituation befindet hat, womit eine Entlastung der Eltern aufgrund des Kindergeldes gerechtfertigt wurde.

Als Konsequenz bekommt das Kind während der Übergangszeit kein Kindergeld. Dadurch haben die Eltern Kindergeld für die anderen Monate bekommen, wenn die Einkünfte einen bestimmten Grenzbetrag nicht überschritten haben.

Neue Rechtslage - Kindergeld bei Vollzeitjob

Der BFH hat sich inzwischen anders entschieden. Die finanzielle Situation des Kindes ist für den Anspruch nicht mehr ausschlaggebend. Für die Durchsetzung des Kindergeldes gibt es jetzt andere Bedingungen.

Eine klassische Unterhaltssituation ist nur noch dann gewährleistet, wenn die Einkünfte des Kindes einen Grenzbetrag von 8.004 Euro innerhalb des Kalenderjahres nicht übersteigen.

Der Bundesfinanzhof ist der Auffassung, dass nur die Monate, wo das Kind einem Vollzeitjob nachgeht, den Anspruch für das gesamte Jahr gefährden. Der finanzielle Nachteil aufgrund des Wegfalls des Kindergeldes beträgt aufgrund des Vollzeitjobs 2.208 Euro.

Aufgrund der Tatsache, dass das Einkommen im Vollzeitjob bei der Grenzbetragsprüfung angerechnet wird, fällt das Kindergeld für das gesamte Jahr weg. Dazu muss das Jahreseinkommen des Kindes 8.004 Euro übersteigen.

Rechtslage bei Arbeitslosigkeit des Kindes

Wenn das Kind als arbeitslos gemeldet ist, bekommt das volljährige Kind nur so lange Geld bis es das 21. Lebensjahr vollendet hat.

Bei Ausübung eines Minijobs mit einem monatlichen Einkommen von weniger als 450 Euro ist der Anspruch auf Kindergeld nicht ausgeschlossen.

Der Anspruch auf Kindergeld besteht auch dann, wenn das Kind seinen Grundwehr- oder Zivildienst ableistet. Das Kind bekommt Kindergeld über das 21. Lebensjahr hinaus.

Wie steht aber das Kindergeld im internationalen Vergleich da? Das deutsche Kindergeld kann man gar nicht so einfach mit anderen Ländern vergleichen, denn es gibt in jedem Land unterschiedliche Rahmenbedingungen. Die Leistung eines Staats für Familien lässt sich eigentlich international nur miteinander vergleichen, wenn man auch die anderen Maßnahmen aus dem Steuer- und Sozialrecht miteinander vergleicht. Das Kindergeld in Deutschland wird durch die Steuerfreistellung des Existenzminimums für Kinder gewährleistet. Daher ist das Kindergeld in Deutschland auch vergleichsweise hoch. Wenn man die einbehaltenen Steuern abzieht, ergibt sich eine reine familienpolitische Leistung des Staates von ca. 50 Euro pro Kind. Dieses sog. „faktische Kindergeld“ ist bei Geringverdienern höher, als bei Gutverdienern - somit lässt sich kein direkter Vergleich anstellen.

Höhe des Kindergeldes

Seit dem 01.07.2019 beträgt das Kindergeld für das erste und das zweite Kind jeweils 204 Euro, die jeden Monat zum 20ten von der Familienkasse gezahlt werden. Für das dritte Kind ist ein Kindergeld in Höhe von 210 Euro vorgesehen und für das vierte sowie für jedes weitere Kinder gibt es ein Kindergeld in Höhe von 235 Euro. Auch hier werden also kinderreiche Familien bevorzugt, da der Staat auf Wachstum setzt. Auch diese Kindergelder werden von der Familienkasse jeweils zum 20. eines jeden Monats ausgezahlt. Welches Kind dabei als erstes, zweites, drittes oder weiteres Kind gilt, richtete sich nach der Reihenfolge der Geburten. Grundsätzlich ist dabei das älteste Kind immer das erste Kind. Eine andere Zählweise kann sich allerdings durch ein sogenanntes Zählkind ergeben, was dann der Fall ist, wenn es Kinder aus verschiedenen Beziehungen gibt, wie beispielsweise Pflegekinder oder Adoptivkinder.

Rechtsanwalt: Position im Rechtsstreit um das Kindergeld

Ein Rechtsanwalt hat die allgemeine Aufgabe, als unabhängiges Organ des Rechtssystems aufzutreten. Das bedeutet, dass bei Rechtsstreitigkeiten Anwälte als Vertreter der streitenden Parteien auftreten, um in einer angemessenen Form über Recht und Unrecht zu verhandeln. Du kannst dich hier informieren, welche Leistungen Du für deinen Rechtsstreit benötigst, denn von Strafrecht bis hinzu Familienrecht gibt es die verschiedensten, juristischen Vertiefungen in denen sich ein Rechtsanwalt spezialisieren kann. Ein Anwalt wird zum Vertreter einer Privatperson oder aber auch eines Unternehmens freiwillig auf Basis eines Vertrages oder auf unfreiwilliger Basis durch die gesetzliche Pflicht einen Vertreter bei Rechtsstreitigkeiten zu haben. Diese Pflicht einen Anwalt bei speziellen Rechtsstreitigkeiten zur Seite gestellte zu bekommen, nennt sich Anwaltszwang. Dabei gibt es die Möglichkeit, dass ein Anwalt juristische Personen oder natürliche Personen vertritt. Natürliche Personen sind lebendige Menschen. Im Gegensatz dazu können juristische Personen auch Gesellschaften sein, die ihr Recht geltend machen wollen. Die Geschichte der Anwälte begann schon im antiken Athen. Schon damals wurden Rechtsstreitigkeiten mit Hilfe von Vertretern vor Gericht geklärt. Diese Tradition zog sich von dem antiken Athen über das römische Reich bis in die heutige Zeit. Die Hauptaufgabe ist die parteiliche Interessenvertretung. Das bedeute, dass ein Anwalt die Interessen seines Mandanten so gut wie möglich vertreten muss, auch wenn er nicht derselben Meinung oder Auffassung seines Mandanten ist. Der Leistungsumfang eines Anwalts beinhaltet neben der Rechtsberatung, auch noch Informationen über seine Erfolgschancen, die Unterstützung bei der Beweissicherung und eine Kontrolle über die Kosten, die für den Rechtstreit entstehen könnten. Anwälte, die einen Mandanten in einem Verfahren vor Behörden oder Gerichten schützen und es sich dabei beispielsweise um einen Strafprozess oder Ähnliches handelt, heißen Verteidiger.

Wer als Rechtsanwalt praktizieren will, muss eine Zulassung durch eine Landesjustizverwaltung erhalten haben. Die Zulassung einer Landesjustizverwaltung erhält man durch ein klassisches Studium der Rechtswissenschaften. Dieses Jurastudium sieht eine Regelstudienzeit von 9 Semestern vor, die sich in ein Grund- und in ein Hauptstudium unterteilen. Das Grundstudium umfasst in der Regel 4 Semester und endet mit einer Zwischenprüfung. In diesem Zeitraum werden die Grundlagen des deutschen und internationalen Rechts vermittelt und wichtige Methoden zur Rechtsfindung erlernt. Das anschließende Hauptstudium umfasst je nach Universität ein bis drei Semester. In dem Hauptstudium gewinnt man keinen Überblick mehr, sondern geht tiefer in den Stoff der verschiedenen Rechtsarten. Am Ende des Jurastudiums steht das 1. Staatsexamen. Das 1. Staatsexamen bescheinigt die theoretischen Fähigkeiten eines Anwalts. Im Anschluss an das Staatsexamen folgt das Referendariat in einer Kanzlei als praktischer Teil der Zulassung.

Wie findet man einen Job, trotz Kind?

Normalerweise sollten Kinder dem Jobwunsch nicht im Wege stehen, doch leider ist das im realen Leben oft der Fall. Wer sich mit einem Kind bewerben möchte, steht vor diversen Hürden und Schwierigkeiten. Wer einen neuen Job sucht, kennt sicher die Stellenanzeigen der regionalen Zeitungen. Manch einer hat vielleicht gar selbst schon einmal für seine Arbeitskraft in einer Zeitung geworben. Das solch eine Anzeige Geld kostet ist klar. Teilweise kann dies auch auf Stellenanzeigen im Internet zutreffen. Bevor also ein Stellengesuch auf einer Internetseite veröffentlicht wird, sollte man sich über den Preis erkundigen und das berühmte Kleingedruckte lesen. Die Initiativbewerbung sollte entsprechend gestaltet sein. In der Regel werden ihr die entsprechenden Unterlagen beigefügt, die auch bei der üblichen schriftlichen Bewerbung versendet werden. Dazu gehören unter anderem das Anschreiben, der tabellarische Lebenslauf und Zeugnisse. Der Kostenfaktor kann entsprechend gering gehalten werden, wenn der Bewerber im Vorfeld entsprechende Informationen über das Unternehmen und dessen Personalbedarf einholt. Jobsuche im Internet kann einfach sein. So bieten verschiedene Portale auf ihren Websiten eine Suchmaske, in welcher nach Berufsgruppen sortiert nach einem neuen Job gesucht werden kann. Ein wichtiger Vorteil mancher Webseite liegt darin, dass Arbeitssuchende ihren Lebenslauf kostenlos auf der Seite einstellen können. Außerdem werden zahlreiche Tipps für Bewerbungen und Vorstellungsgespräche geboten, sodass der Bewerber besser auf Stellenanzeigen reagieren kann.

Arbeitgeber und Unternehmer, welche eine Stellenanzeige oder gar eine Lehrstelle ausschreiben möchten, sind gerade mit Online-Portalen gut beraten. Statt ewig und womöglich noch erfolglos auf der Agentur für Arbeit kostbare Zeit zu vergeuden, können Jobsuchende online viel schneller gefunden und auch kontaktiert werden. Dies bietet auch dem Arbeitsuchenden gewisse Vorteile. Die Gestaltung der Bewerbungsmappe unterliegt bestimmten Regeln. Auch die Gestaltung des Anschreibens wird durch gewisse Regeln bestimmt. So wird das Anschreiben zum Beispiel grundsätzlich lose auf die Bewerbungsmappe gelegt. Es sollte immer mit blauer Tinte unterschrieben werden. Schwarze oder gar bunte Unterschriften mit Kugelschreiber sind nicht gern gesehen. Zahlreiche Webseiten bieten Stellenanzeigen im Ausland. Hier haben Fernsüchtige die Gelegenheit, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten einen Job zu finden - den USA. Internetportale bieten Stellenanzeigen, in denen vom Servicepersonal für Hotels über Animateure bis hin zu Handwerkern aus den verschiedensten Bereichen einfach alles gesucht wird. Dies gilt nicht nur für die USA, sonder auch weltweit.

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